Gerhard Mantz

Gerhard Mantz, ANTAK, Computeranimation, 2012, installationview
Gerhard Mantz zeigt ein Software-gesteuertes Video aus der Serie Infinite Image Productions, einem Computermodell das künstlerische Bildfindungsprozesse simuliert. Es zeigt wie Spontan- Entscheidungen in Kombination mit Spielregeln zu Kunstwerken führen.

In diesen Animationen werden immer neue Bilder errechnet und angezeigt. Während in einem Film oder einem Video eine endliche Zahl von zuvor aufgezeichneten Bildern abgespielt wird, sind diese Animationen unendlich. Jedes Bild ist einzigartig, eine Wiederkehr ist unwahrscheinlich.

Normalerweise erwartet man von einem Computerprogramm, dass es logisch abläuft, in sich geschlossen ist und vorhersehbare Ergebnisse liefert. Auch diese Programme arbeiten mit geregelten Befehlen, öffnen aber darüber hinaus Fenster zu Unvorhersehbarem. Sie sind so programmiert, dass sie Möglichkeiten bereitstellen und Freiräume schaffen um Kunstwerke entstehen zu lassen. Was möglich ist, das wird am Ende auch eintreten. Die Ordnung in jedem einzelnen Programm ist bestimmt, ebenso die Struktur der Unvorhersehbarkeit. Somit behält jede Animation ihren eignen Stil, die Bilder variieren aber in Form, Farbe und Komposition. Infinite Image Productions ist ein Modell das künstlerische Bildfindungsprozesse simuliert. Es zeigt wie Spontan- Entscheidungen in Kombination mit Spielregeln zu Kunstwerken führen. Infinite Image Productions ist nicht nur eine Simulation kreativer Prozesse, sondern versteht sich auch als Kommentar zur abstrakten Malerei. 
JACUY · 2012 · Computeranimation, HD-Video























Gerhard Mantz, JACUI, Computeranimation, still, 2012

Gerhard Mantz, TIVA, Computeranimation, still, 2012